Der ARD/ZDF Förderpreis präsentiert im fünfzehnten Wettbewerb seit seiner Gründung herausragende Ideen von Wissenschaftlerinnen, die ihre Abschlussarbeiten in medientechnologischen Themenfeldern verfasst haben. Durch diesen Wettbewerb erhalten diese innovativen Konzepte eine Plattform zur öffentlichen Anerkennung.
Die Masterarbeit von Katharina Michel befasst sich mit der Suche nach möglichen Gewichtungen, um videobasierte farbliche Unterschiede zwischen Scheinwerfern verringern zu können. Ein Hautton wird als Referenzfarbort in der Kamera gewählt. Es wird ein Konzept zur automatisierten Anpassung eines Farbortes eines Scheinwerfers mit Hilfe von unterschiedlichen Gewichtungen für die einzelnen Farben entworfen. Dabei wird ein System beschrieben, welches Scheinwerferparameter in Bezug zu den erzeugten spektralen Mess- und Videodaten setzt. Anschließend werden die theoretischen Überlegungen in eine Software umgesetzt. Dabei wird ein Scheinwerfer mit einem additiven Farbmischsystem bestehend aus sieben Farben (Rot, Grün, Blau, Amber, Lime, Cyan, Indigo) als Grundlage benutzt. Mithilfe einer Versuchsreihe wird die Umsetzung und das Konzept überprüft und ausgewertet welche Gewichtungen sich am besten eigenen, um videobasierte farbliche Unterschiede verringern zu können.
Ende August 2023 werden nach einer weiteren Juryrunde die drei Preisträgerinnen des Wettbewerbs bekanntgegeben.
Der ARD/ZDF Förderpreis „Frauen + Medientechnologie“ 2023 wird von der ARD.ZDF medienakademie sowie der Fort- und Weiterbildungseinrichtung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland ausgerichtet. Die Preisverleihung findet am Donnerstag, den 26. Oktober 2023, im Rahmen der Medientage München statt.